Westmecklenburg

Wismar

Wismar ist nicht nur die Geburtsstadt von Karstadt oder Kulisse für allabendliche Fernsehserien, sondern auch eine der Hafenstädte an der Ostsee. Nicht ganz sicher sind sich die Geschichteschreiber bei der Frage, wann Wismar gegründet wurde. Vermutlich 1226 sollen Lübecker Bürger die Stadt gegründet haben. Wie schon an anderer Stelle berichtet, gehörte auch Wismar zu den Mitgliedern der Hanse.

Freunde historischer Bauten werden sich am Marktplatz über barocke und klassizistische Giebelhäuser erfreuen. Dort entdecken sie auch das Wahrzeichen von Wismar, den zierlichen Pavillon der Wasserkunst, der von 1580 bis 1602 von Philipp Brandin erschaffen wurde.

Von den ehemals 5 Stadttoren kann heute nur noch das Wassertor am Ende des Spiegelberges bewundert werden. Gebaut wurde es um 1450 mit einer Stadtmauer. Wenn wir von einer Hafenstadt sprechen, darf die Hafenmole, wo das Baumhaus steht, in dem heute das Seemannsamt sein Zuhause hat, nicht vergessen werden.

Die ca. 3,6 ha große Insel Poel beherbergt ca. 3.000 Einwohner. Über einen Damm ab Strömkendorf gelingt den Einheimischen wie auch den Gästen die Zufahrt mit PKW oder Fahrrad.

Unweit von Wismar befindet sich der Tigerpark Dassow mit über 19 Raubkatzen und Dromedaren. Besondere Attraktion: der Mitmach-Zirkus.


Sternberg

Auf dem Weg von Güstrow nach Schwerin durchquert der Reisende auch den 1250 gegründeten auch Sternberg. Schon bei der Einfahrt in die Stadt ist zur rechten Hand der große Sternberger See zu sehen. Wer hier Lust auf mehr hat, sollte bei nächster Gelegenheit rechts abbiegen. Kulturfreunde werden sich auf dem Marktplatz das neu gotische Rathaus nicht entgehen lassen. In der Altstadt sind sogar noch Reste der alten Wallmauer und das gotische Mühlentor zu sehen. Der aufmerksame Besucher wird auf den Fachwerkhäusern das Sternberger Band erkennen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Museumsdorf Kobrow II. Hier werden unzählige Kutschen gezeigt. Geöffnet ist das Museum mit einer Gesamtfläche von über 2.300 m² von April bis Oktober. Bekannt ist das Museum auch als Mecklenburger Kutschenmuseum. Ungefähr 140 Kutschen, Schlitten, Pferdewagen und eine umfangreiche Sammlung von seltenem Reisezubehör werden in 3 großen Hallen gezeigt. Darüber hinaus kann eine Dorfschmiede und eine Heimatsstube besichtigt werden. Wer es kreativ angehen möchte, findet sich in der Kreativwerkstatt ein, wo getöpfert, gemalt und gefilzt wird. Natürlich unter fachlicher Anleitung.


Goldberg

Wer noch etwas Zeit hat, biegt in Sternberg links ab und fährt nach Goldberg. Auch Goldberg kann mit einem schönen See aufwarten. Ein Natur-Museum lädt Naturfreunde zu einem Besuch ein. Wer einmal einen Gottesdienst in Plattdeutsch wahrnehmen möchte, ist in der Stadtkirche gut aufgehoben. In unmittelbarer Nähe zu Goldberg befindet sich auch die einzige Doppelturmkirche in Mecklenburg. Es sind nur 4 km nördlich von Goldberg.


Schwerin

Die schöne Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist immer wieder eine Reise wert. Die schöne Schloss-Anlage mit ihren Nebengebäuden und der traumhaften Parkanlage bezaubern genauso wie die schöne Altstadt. Empfehlenswert ist ein Ausflug mit dem Fahrrad vom Schloss entlang des Schweriner Sees in südliche Richtung. Die fantastisch ausgebauten Wege, die unmittelbare Nähe zur Natur und die Ruhe lassen jeden Gast erkennen, dass Schwerin einen hohen Wohnwert besitzt. Selbst ein Badestrand ist für diese Stadt etwas Selbstverständliches.

p1010799.jpg

p1010799.jpg
Bild 1 von 12

Schwerin ist eine Stadt, die jedem etwas zu bieten hat. Familien werden sich an dem sehr schönen Zoo erfreuen. Freunde der Geschichte werden bei einer Führung durch das Schloss jedes einzelne Wort in sich aufnehmen und den Arten der Geschichte spüren.

Direkt am Schloss beginnen tolle Fahrten auf den Schweriner See (Innen- und Außensee), vorbei an Kaninchenwerder und Ziegelwerder. So zum Beispiel die Kleine Inseltour, die Inseltour etc. Durch landschaftliche reizvolle Landschaften (Störkanal) führt die Fahrt nach Banzkow.


Ludwigslust

Von Kennern auch Lulu genannt, hat die Stadt ihre Berühmtheit wohl durch das Schloss erhalten, das 1731 erbaut wurde. Manche nennen es auch das Klein-Versailles von Mecklenburg. Der staunende Besucher wird erfahren, dass einige Bauteile und Dekorationselemente nicht aus Stein sondern aus Ludwigsluster Carton gefertigt sind. Naturfreunde werden im circa 150 ha großen Schlosspark nicht nur exotische Bäume, kleine Bauten und Kanäle entdeckten, sondern auch faszinierende Wasserspiele.